Bevor sich die Helfer jedoch am Abseilen versuchen konnten, musste zunächst ein Übungsturm mit Hilfe des Einsatzgerüstsystems (EGS) gebaut werden. Die frisch gebackenen Helfer im Zug konnten dabei erste Erfahrungen mit dem EGS sammeln. Unterstützt wurden sie dabei vom Rest der Bergungsgruppen, in dem gemischte Gruppen aus erfahrenen und jungen Helfern gebildet wurden.
Nachdem der Turm stand, folgte zunächst eine theoretische Unterweisung durch den Truppführer der zweiten Bergungsgruppe. Neben dem richtigen Anlegen des Auffanggurtes wurden die Helfer auch in den Sicherheitsbestimmungen geschult.
Parallel zu dieser Ausbildung wurde noch weitere Rettungsmöglichkeiten wie Leiterhebel und die Schiefe Ebene geübt. Zwei sehr gute Möglichkeiten einen Verletzten aus oberen Stockwerken zu retten ohne eine Drehleiter anfordern zu müssen. Allerdings ist auch hier die Rettungshöhe begrenzt.
Später widmeten sich die Gruppen ersten Abseilübungen. Um sich an die Höhe zu gewöhnen, wurden die Helfer zunächst durch einen Helfer am Boden abgeseilt. Bereits hier merkte der ein oder andere das die Höhe nicht sein Element ist.
In der zweiten Runde konnten sich die Helfer dann selber abseilen. Dies erfordert ein hohes Maß an Konzentration, da sowohl die Seilführung als auch die zweite Sicherung beachtet werden müssen.
