Der Einsatz wurde erfolgreich abgeschlossen und die Einsatzstelle wurde an die Freiwillige Feuerwehr Rethem übergeben. Die gemeinsamen Anstrengungen führten dazu, dass der Pegelstand soweit abgesenkt wurde, dass keine weiteren Maßnahmen zur Gefahrenabwehr notwendig waren.
Am Freitagmorgen traf die Firma Matthäi aus Verden in Kirchwahlingen ein, um mit fünf Tauchpumpen das vorhandene Schöpfwerk zu unterstützen. Das Schöpfwerk allein ist nicht in der Lage, die enormen Wassermengen abzupumpen und den Wasserpegel zuhalten.
Die Helfer des THW-Ortsverbandes Verden waren überwältigt von der Gastfreundschaft und der hervorragenden Zusammenarbeit mit den Bewohnern von Kirchwahlingen. Persönliche Verabschiedungen durch den Bürgermeister, Feuerwehrkameraden und die Anwohner unterstrichen die Dankbarkeit für die geleistete Hilfe.
Schon am Mittwoch konnten die Kameraden vom THW Göttingen ihre Heimreise antreten, während die Helfer aus Verden am Freitag gegen 17:00 Uhr mit 28 Einsatzkräften wieder im Ortsverband eintrafen. Eine Abschlussbesprechung und ein gemeinsamer Austausch bei einem gemütlichen Abendessen bildeten den angemessenen Rahmen für den Rückblick auf den Einsatz.
Bereits am 13. Januar begannen die Einsatzkräfte des THW Verden mit der Reinigung, Wartung und Instandsetzung des durch Wasser und Frost stark beanspruchten Einsatzgeräts. Diese Arbeiten dauerten bis 17:00 Uhr des Samstags an.
Mit dem Einsatz in Kirchwahlingen endete nicht nur dieser Einsatz, sondern auch der gesamte Hochwassereinsatz für den THW Ortsverband Verden. Insgesamt wurden beeindruckende 842.400.000 Liter Wasser bewegt, was etwa 5.616.000 Badewannen entspricht. Der Betrieb der Maschinen erforderte insgesamt 10.380 Liter Diesel.
Der Ortsverband Verden ist stolz darauf, gemeinsam mit allen Beteiligten diese Herausforderung gemeistert zu haben und wird weiterhin bereit sein, in zukünftigen Einsätzen Hilfe und Unterstützung zu leisten.