Gebäude Einsturz in Verden/Dauelsen

Am 06.05.17 gegen 19:00 Uhr kam es durch ungeklärte Ursache zu einem Einstürzen einer Scheune in dem Ortsteil Dauelsen in Verden. Durch einen großen Knall aufgeschreckte Anwohner und Nachbarn riefen sofort die Feuerwehr. Bei dem Zusammensturz konnte nicht ausgeschloßen werden, dass noch Menschen unter den Trümmern liegen könnten.

Daher alarmierte die Rettungsleitstelle sofort ein Großaufgebot von Rettungskräften aus Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz, Johanniter Unfall Hilfe und THW.
Neben dem Technischen Zug des THW Ortsverband Verden, wurden weiter auch THW Einheiten aus Sulingen und Achim angefordert. Das THW Verden verfügt über eine sehr umfangreiche Ausstattung welche ermöglicht, Gebäude abzustützen und zu sichern. Außerdem werden alle Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk auf diese Art von Einsätzen jahrelang ausgebildet. Aus dem Ortsverband Achim wurde der ESS Trupp (Einsatzstellen Sicherungssystem) angefordert, der durch das Verteilen von Messpunkten vor ein drohendes Abrutschen von Trümmerteilen warnen kann. Dieses ist für die Sicherheit der Einsatzkräfte direkt an der Schadenstelle von sehr hohem Wert. Aus dem Ortsverband Sulingen wurde die Fachgruppe Ortung angefordert, die sowohl mit technischem Gerät wie Sonden oder einer Wärmebildkamera, Vermisste aufspüren kann. Neben der technischen Ausstattung verfügt die Fachgruppe ebenfalls über Trümmerhunde die speziell auf das Arbeiten auf Trümmern ausgebildet sind.
Unter Beobachtung des THW Baufachberaters, mussten die Trümmerteile der Scheune Stück für Stück abgetragen werden. Diese Arbeit wurden in großen Teilen per Hand erledigt, da eine weitere Gefährdung durch nachrutschende Trümmer vermieden werden musste. Mit großem Räumgerät wurden die großen Trümmer beseitigt.
Neben der eigentlichen Vermissten Suche musste das gesamte Schadens Gebiet ausgeleuchtet werden. Außerdem wurde eine Verpflegung der rund 150 Einsatzkräfte aller Organisationen sichergestellt. Gegen 2:00 Uhr in der Nacht konnte man mit Gewissheit sagen, dass sich keine Personen in den Trümmern befanden. So konnten die letzten Einsatzkräfte nach rund 8 Stunden wieder in ihre Unterkünfte einrücken.
Das THW war an diesem Abend mit rund 40 Einsatzkräften und 8 Fahrzeugen im Einsatz.


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