Das Einsatzszenario stellte sich wie folgt dar: Ein Jäger hat bei einer ehemaligen militärischen Anlage in der Nähe von Sehlingen vier Personen gesichtet. Kurze Zeit später ereignete sich eine Explosion mit lautem Knall. Ein Gebäude stand in Flammen und musste von den Feuerwehren gelöscht werden.
Nach der Explosion wurden die vier Personen vermisst. Eine der Personen musste von den Einsatzkräften aus einem Schacht unter schwerem Atemschutz gerettet werden. Die drei weiteren Personen wurden von den Helfern in dem angrenzenden, großflächigen Waldgebiet gesucht und sehr zeitnah gefunden.
Aufgrund der eintretenden Dunkelheit wurde das Einsatzgelände vom THW Verden großräumig ausgeleuchtet. Während der Erkundung des Gebietes wurde eine weitere, fünfte Person als vermisst gemeldet. Gegen 21.00 Uhr wurde die auch die letzte Person im Dickicht gefunden.
Nach einer kurzen Abschlussbesprechung versammelten sich alle Helfer im Gerätehaus der Feuerwehr Sehlingen zu einem kleinen Umtrunk und Erfahrungsaustausch. Hervorzuheben ist die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Rettungseinheiten. An vielen Stellen arbeiteten die Helfer von Feuerwehr und THW Hand-in-Hand zusammen. An der Übung nahmen insgesamt 67 Helfer sowie vier Beobachter teil.
