Notstromversorgung im Industriegebiet

Am 17. April 09 kam es mitten in der Nacht zu schweren Störungen im Stromnetz des Verdener Industriegebietes. Diese Störungen wurden durch einen Kurzschluss an einem Trafo auf dem Gelände des REWE-Marktes verursacht.

Zahlreiche Firmen an der Max-Planck-Straße erlitten durch erhebliche Spannungsschwankungen Schäden an elektrischen Maschinen und Anlagen. Alle wichtigen Anlagen wie zum Beispiel die Kühlanlagen der Supermärkte oder die Öfen der ansässigen Bäckerei konnten aufgrund der defekten Transformatoren nicht mehr mit dem nötigen Strom versorgt werden.

Gegen 5:50 Uhr wurde der THW-Ortsverband Verden durch die Stadtwerke über die Leitstelle Verden alarmiert. Nur kurze Zeit später trafen sechs Helfer der Fachgruppe Elektroversorgung an der Trafostation ein. Das THW hatte die Aufgabe mit dem 175 kVA Notstromaggregat die Notfallstromeinspeisung durchzuführen. Zusammen mit den Verdener Stadtwerken und den sechs Elektrofachkräften des THW wurden die Einspeisepunkte des REWE-Marktes für die Notfallversorgung vorbereitet. Schon in kürzester Zeit konnten die Kühlanlagen wieder betrieben und somit das Verderben der empfindlichen Lebensmittel verhindert werden. Der in dem Markt befindliche Bäcker konnte seine Arbeit an einer seiner Backstraßen wieder aufnehmen. Da der Supermarkt schnellst möglich seinen Normalbetrieb wieder aufnehmen sollte, wurde ein weiteres Notstromaggregat in der Größenordnung von 500 kVA von der EWE in Verden durch das THW abgeholt. Ein weiteres 630 kVA Aggregat wurde aus Sottrum angeliefert. Nach dem Anschließen der beiden Aggregate der EWE konnte der Supermarkt den gewohnten Geschäftsbetrieb wieder voll aufnehmen.

Gegen 13:30 Uhr endete der Einsatz für die Helfer des THW Verden nachdem die Einsatzstelle an die Mitarbeiter der Stadtwerke Verden und der EWE übergeben wurden.

Besonderer Dank für einen reibungslosen Einsatz, geht an die Mitarbeiter der Stadtwerke und der EWE.


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