Pumpeinsatz am Eilter See

Am frühen Abend wurde die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen des THW Verden zu einem Einsatz in den Heidekreis gerufen. Am Eilter See war der Sauerstoffgehalt aufgrund der hohen Temperaturen und der geringen Niederschläge auf einen kritischen Wert gesunken.

Die freiwilligen Feuerwehr Ahlden und Eilte, sowie die ansässigen Landwirte versuchten bereits mit einer Vielzahl von Pumpen, die Wasserqualität zu stabilisieren. Hierzu wurde Wasser in den See gepumpt.

Trotz aller Bemühungen reichte die Zufuhr der Wassermengen nicht aus, um das Leben in dem See nachhaltig zu sichern. 

Gegen 18 Uhr rückte die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen des Ortsverbandes Verden dann mit sieben Helfern aus, um die Kameraden in Eilte zu unterstützen. Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle, wurde von den Helfern des THW eine 200 Meter Wasserförderstrecke von der nahegelegen Aller zum Eilter See aufgebaut. Durch eine Hochleistungspumpe des THW konnten bis zu 5.000 Liter frisches Wasser pro Minute in den See gepumpt werden. 

Trotz dieser hohen Pumpleistung regenerierte sich der See nur sehr langsam. Um einen schnelleren Einsatzerfolg zu erreichen, wurde zum Morgen des Sonntags eine weitere Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus dem THW Ortsverband Bremen Ost alarmiert, die die Förderleistung weiter verdoppeln konnte.

Des Weiteren unterstützte der Ortsverband Fallingbostel-Walsrode diesen Einsatz durch das Aufbauen einer umfangreichen Beleuchtung für das Einsatzgebiet.

Nach gut 24 Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Der Sauerstoffgehalt konnte so weit angehoben werden, dass das Überleben der Fische auch nachhaltig gesichert war.

Innerhalb des Einsatzes wurden insgesamt 4,5 Millionen Liter Wasser durch die Pumpen des THW gefördert, der Pegel des Sees konnte um 40cm angehoben werden.


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